Neuseeland
Kia Ora & Haere Mai!
Neuseeland - Aotearoa - das Land der langen weißen Wolke, aber auch der aktiven Vulkanlandschaften, immergrünen Regenwälder und der Tiere aus längst vergangenen Zeiten. Die Maori teilen ihre Geschichte und Geschichten gerne mit Besuchern – lassen Sie sich verzaubern auf der anderen Seite der Erde.
Neuseeland Kompakt
Regierungsform: Parlamentarisch-Demokratische Monarchie im Commonwealth of Nations
Hauptstadt: Wellington (ca. 400.000 Einwohner im Großraum Wellington)
Bevölkerung: ca. 4,1 Millionen Einwohner
Sprache: Englisch und Maori
Größe: ca. 270.534 km² (Deutschland: 357.000 km²)
Währung: Neuseeländische Dollar (NZD).1 NZD = 0,65 EUR, 1 EUR = 1,55 NZD 1 NZD = 0,70 CHF, 1 CHF = 1,43 NZD (Stand 08/2016)
Strom: 230 Volt, Wechselstrom 50Hz. Ein drei-poliger Adapter mit flachen Stiften ist erforderlich.
Zeitdifferenz: Zwischen Oktober und März (die neuseeländische Sommerzeit – zweiter Sonntag im Oktober bis dritter Sonntag im März – berücksichtigt): MEZ + 12 Std. Zwischen März und September (europäische Sommerzeit) beträgt der Zeit-unterschied 10 Stunden.
Flugzeit ab Deutschland (ca. Flugzeiten, ohne Stopps): Frankfurt – Auckland: ca. 22 Stunden via Asien, ca. 25 Stunden via USA
Nationalfeiertag: 6. Februar (Waitangi Day)
Einreise nach Neuseeland
Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise (bis zu drei Monaten) nach Neuseeland einen noch mindestens 3 Monate über den geplanten Aufenthaltszeitraum hinaus gültigen Reisepass. Sie erhalten bei Ankunft eine entsprechende Einreiseerlaubnis. Hierfür sind ein Rück- oder Weiterflugticket vorzulegen und ausreichende finanzielle Mittel für die Bestreitung des Aufenthaltes nachzuweisen. Reisende mit anderer Nationalität setzen sich bitte wegen der Einreisebestimmungen mit dem zuständigen Konsulat bzw. der Botschaft in Verbindung.
Hinweis zur Einreise über die USA: Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über die aktuellen Einreisebestimmungen der USA. Generell gilt: Für die Einhaltung der Einreise- (auch Zwischenstopps von/nach Neuseeland) und Flugbestimmungen ist der Reisende verantwortlich und haftet bei Nichtbeachtung für Folgen und Kosten.
Elektronische Einreisegenehmigung ETA: Ab dem 1. Oktober 2019 müssen deutsche Staatsangehörige für die erstmalige Einreise nach Neuseeland verpflichtend im Besitz der elektronischen Einreisegenehmigung ETA sein. Die Registrierung ist ab dem 1. Juli 2019 möglich. Das ETA muss auch für einen Aufenthalt im Transitbereich beantragt werden. Die ETA-Beantragung wird gebührenpflichtig sein (12,- NZD bei Online-Beantragung 9,- NZL bei Beantragung über eine App im Mobiltelefon). Die einmal erteilte Einreiseerlaubnis gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren. Die zuständige Einwanderungsbehörde (Immigration) empfiehlt, den Antrag nach Möglichkeit mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt zu stellen. Bei der Beantragung des ETA wird zusätzlich eine Touristenabgabe, derzeitig 35,- NZD erhoben. Weitere Informationen bietet New Zealand Immigration.
Klima und Reisezeit
Das neuseeländische Klima reicht von der subtropischen Zone im Norden (Bay of Islands) bis in die gemäßigte Zone im Süden. Die Sommer sind warm bis heiß mit viel Sonne, aber auch häufigen Regen schauern. Je weiter man nach Süden kommt, desto kälter wird es, mit Nachtfrost und Schnee bis in die Täler in den Wintermonaten. Sommer und Winter sind im Kalender entgegengesetzt zur Nordhalbkugel der Erde. Die wärmsten Monate sind Januar und Februar, aber auch von Ende September bis Anfang Mai ist das Klima angenehm warm. In den Spätsommermonaten März und April ist das Wetter sehr stabil. Diese Monate eignen sich hervorragend für Freizeitaktivitäten im Freien. Die Durchschnittstemperatur beträgt im Sommer zwischen 20° und 30°C, im Winter 10° bis 15°C. Während diese Werte die Norm sind, kann sich das Wetter in Neuseeland aufgrund plötzlicher Kaltfronten oder tropischer Wirbelstürme abrupt ändern. Sie sollten auf diese Veränderungen vorbereitet sein, insbesondere, wenn Sie wandern gehen oder andere Aktivitäten im Freien unternehmen. Detaillierte Angaben zu Klima und Reisezeit finden Sie bei den jeweiligen Inseln.
Strassenverkehr/ Verkehrsmittel
In Neuseeland herrscht Linksverkehr. Das Verkehrsnetz ist gut ausgebaut, mit regelmäßigen Anbindungen per Flug, Zug oder Bus auch in kleinere Ortschaften des Landes.
Kommunikation/ Internet
Mit Ihrem deutschen Handy haben Sie grundsätzlichen, aber keinen flächendeckenden Empfang. Internetcafes sind, vor allem in touristischen Gebieten, zahlreich vorhanden.
Medizinische Vorsorge
Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Impfschutz gegen Diphterie, Tetanus, Hepatitis A/B ist generell ratsam, ebenso Sonnenschutz (LSF 30+).
Zahlungsmöglichkeiten
Kreditkarten werden nahezu überall akzeptiert (Geschäfte, Supermärkte, Tankstellen, etc.), kleinere Beträge begleicht man am besten in bar. Die am häufigsten akzeptierten Kreditkarten sind American Express, Diners Club, MasterCard, Visa und Bankcard. Bargeld erhalten Sie mit EC-Karte und Geheimnummer an Geldautomaten mit dem Maestro-Zeichen.
Service vor Ort
Bei Fragen vor Ort stehen Ihnen unsere örtlichen Partneragenturen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Kultur
Te Papa in Wellington ist mehr als nur ein Museum – es ist Kultur, Geschichte und Lebensart der Neuseeländer. Verschiedenste Touren, von „Introducing Te Papa“ über „Maori Highlights“ bis zur „Twilight Tour“ am Abend werden angeboten.
Lifestyle
"Re:START" in Christchurch ist ein Einkaufszentrum aus Containern, entstanden nach den Erdbeben 2011 – hier finden Sie Geschäfte, Cafés und jede Menge Optimismus.
„This is New Zealand…“
KiaOra: Wörtlich übersetzt aus der Sprache der Maori heißt „Kia Ora“ „mögest du gesund sein“ oder „möge es dir gut gehen“. Es wird sowohl zur Begrüßung als auch zum Abschied verwendet. Die Wendung ist mittlerweile gängig und ist selbstverständlicher Bestandteil der Alltagssprache.
Kiwi, Kiwi oder Kiwi? Das ist hier die Frage? Die in Europa wohl bekannteste Kiwi-Art ist die Kiwi-Frucht mit der braunen, harten Schale und dem weichen, grünen Kern. Der Kiwi-Vogel ist ein flugunfähiger, nachtaktiver Einzelgänger und zugleich Wappentier Neuseelands. Der Kiwi-Mensch ist Neuseeländer und bezeichnet sich selbst als „Kiwi“, ist alles andere als ein Einzelgänger, sondern gesellig und gastfreundlich.
All Blacks: Die All Blacks sind die Spieler der neuseeländischen Rugby-Nationalmannschaft, die ihren Spitznamen von ihren schwarzen Trikots hat. Sie gehören zu den besten Mannschaften der Welt, und wenn die All Blacks spielen, kommt das Leben in Neuseeland nahezu zum Erliegen. Vor jedem Spiel wird der traditionelle Haka aufgeführt.
Die 3 H’s – Haka, Hangi & Hongi: Haka ist ein traditioneller, ausdrucksstarker Ritualtanz der Maori, sowohl Kriegstanz (mit dem der Gegner eingeschüchtert werden soll) als auch Willkommenszeremonie für Gäste, begleitet von Sprechgesang und furchteinflößender Mimik und Gestik. Eine gute Gelegenheit, in die Welt der Maori-Tradition einzutauchen, ist die Teilnahme an einem Hangi. Hangi ist eine im Erdofen zubereitete Mahlzeit aus Fleisch und Gemüse. Dieses Festmahl wird oft von Musik und Tanz begleitet. Hongi (= riechen auf maori) ist die traditionelle Begrüßung, bei der die Grüßenden Stirn und Nase sanft aneinander drücken, man sich an der rechten Hand fasst und mit der linken den Unterarm seines Gegen über. So ist der Begrüßte nicht mehr manuhiri (Besucher), sondern tangata whenua (ein Mensch des Landes).
Gut zu wissen…
Preisniveau im Vergleich zu Deutschland: Die Lebenshaltungskosten liegen in Neuseeland allgemein 5 bis 10% niedriger (auch abhängig vom Wechselkurs) als in Deutschland, aber auch hier gibt es regionale Unterschiede. Teurer sind Genussmittel wie Zigaretten und Spirituosen.
Kleidung: Sportlich legere und strapazierfähige Kleidung ist ideal. Ganzjährig ist eine warme Jacke und Regenschutz empfohlen. Für Wanderungen sind feste, nicht zu schwere Schuhe und lange Hosen ratsam. Formellere Kleidung wird in guten Restaurants, im Theater und Kasino erwartet.
Rauchen: Das Gesetz in Neuseeland verbietet das Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln.
Trinkgeld: Im Allgemeinen ist „tipping“ nicht üblich, aber man freut sich über eine entsprechende Anerkennung (z.B. 10% des Rechnungsbetrages). Oftmals findet man am Ausgang des Restaurants die sog. „Tip Box“, in die das Trinkgeld gegeben werden kann.
Wäschewaschen: Viele Hotels und Campingplätze bieten Waschmaschinen und Trockner gegen Gebühr.